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dwpbank-Anteile – Sparkassen und Deka sprechen wieder

Deka gibt bei dwp nicht auf. Nicht nur über die Übertragung der Wertpapierabwicklung wird verhandelt. Auch die 2024 abgebrochenen Gespräche zur Anteilsaufstockung laufen wieder.

Mirko Reipka,
dwpbank-Logo
dwpbank-Logo © Michael Pasternack

Wie berichtet, erwägt die Dekabank weiterhin einen Wechsel ihrer Wertpapierabwicklung auf das System der dwpbank. Die Gepräche sind laut SVWL-Präsidentin Liane Buchholz intensiv, gleichwohl nach unseren Informationen noch nicht gremienreif. Zur Auswahl stehen der Deka, deren System veraltet ist, neben WP2 bzw. der neueren Version WP3 der dwpbank angeblich auch das u.a. bei HSBC eingesetzte GEOS-System. Aktuell geht es in den Verhandlungen zwischen Deka und dwp um das Preis- und Leistungsverzeichnis.

Unabhängig vom Wechsel des Wertpapierabwicklungssystems spricht die Dekabank offenbar auch wieder über eine Übertragung der Anteile an der dwpbank. Buchholz wollte sich auf ihrer Jahres-PK auf unsere Frage hin zu den „laufenden Gesprächen“ zwar nicht äußern. Dass aber überhaupt wieder darüber gesprochen wird, ist erstaunlich. Eigentlich hatte die DekaBank, die selbst nur 2,5% an der dwp hält, aber gerne aufstocken will, die monatelang fruchtlos gebliebenen Verhandlungen mit den anderen öffentlichen Anteilseignern (Sparkassenverbände Rheinland und Westfalen je 20%, BayernLB und Helaba je 3,75%, DZ Bank hält 50%) letztes Jahr frustriert abgebrochen. Endgültig war das offenbar noch nicht.

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