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DZ Bank startet Countdown für Bitcoin

Bereits in sechs Monaten soll der Handel mit Kryptowährungen über Genossenschaftsbanken weithin möglich sein. Allerdings ist unklar, wie viele Geldhäuser dabei mitziehen.

von Jan Schrader,
DZ Bank Slogan
DZ Bank Slogan © AdobeStock

Mitte 2025 soll es soweit sein: Ab dann können Genossenschaftsbanken nach Plänen der DZ Bank gewöhnlichen Privatkunden den Zugang zu Kryptowährungen wie Bitcoin gewähren. Diesen Zeitpunkt nennt der zuständige Abteilungsleiter Markus Bärenfänger der Nachrichtenagentur „Bloomberg“. Noch ist allerdings unklar, wie viele der 672 Genossenschaftsbanken die Funktion tatsächlich anbieten werden, auch wenn sich Bärenfänger freilich optimistisch zeigt. Erratische Kurse, diverse Hacker- und Betrugsfälle in der Kryptoszene und der Energieverbrauch der Bitcoin-Schöpfung belasten die Reputation des Segments. Zugleich schüren die immensen Bitcoin-Kursgewinne der vergangenen zwei Jahre das Interesse vieler Menschen.

Immerhin wollen die Genossenschaften ihre Kunden nicht in Kryptowährungen hineinberaten, sondern sie nur für Selbstentscheider zugänglich machen, zum Beispiel über die Banking-App. Die Sparkassen wiederum, denen eine hohe Skepsis nachgesagt wird, verfolgen das Projekt der Kreditgenossen gewiss mit großem Interesse.

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