Banken

EnBW besorgt sich frisches Geld

Deutschlands drittgrößter Energieversorger EnBW hat sich über eine Kapitalerhöhung zusätzlichen finanziellen Spielraum verschafft, um notwendige Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien stemmen zu können. Das Unternehmen gab rund 26,6 Mio. neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,56 Euro je Stückaktie zu einem Bezugspreis von je 30,90 Euro aus. 98% der Anteilscheine wurden platziert, der Bruttoemissionserlös beläuft sich auf rund 822 Mio. Euro.

Die Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat EnBW bei dieser Transaktion beraten, tätig war ein Team um die Partner Andreas König, Rick van Aerssen (beide Kapitalmarktrecht), Christian Decher und Andreas Fabritius (beide Gesellschaftsrecht, alle Frankfurt). Inhouse wurde EnBW zudem von Michael Rummer und Martin Düker begleitet. Das finanzierende Bankenkonsortium bestehend aus DZ Bank, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit mandatierte die Sozietät White & Case und ein Team um die Partner Benedikt Gillessen (Kapitalmarktrecht), Alexander Kiefner (Corporate) und James Black (US-Recht, alle Frankfurt).

Im Zuge der Kapitalerhöhung wurden auch rund 142,8 Mio. alte, bisher nicht zugelassene Aktien mit einer Marktkapitalisierung von aktuell rund 4,4 Mrd. Euro zum Handel am regulierten Markt der Wertpapierbörsen in Frankfurt und Stuttgart zugelassen. Diese Aktien bleiben im Besitz von Altaktionären.

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