Fahrenschon ist nicht zu halten
Nach dem ersten Schock über den Steuer-Strafbefehl gegen DSGV-Präsident Georg Fahrenschon wächst in der Sparkassen-Organisation der Unmut über den ehemaligen bayerischen Finanzminister. Von Vertrauensbruch und verlorener Vorbildfunktion des obersten Sparkassen-Repräsentanten, der nun kaum noch glaubwürdig mit den Berliner Jamaika-Spitzen über Steuerthemen diskutieren könne, ist die Rede. Insbesondere Fahrenschons Unterstützer aus dem Kreis der mächtigen Regionalfürsten dürften sich von den Steuer-Eskapaden des DSGV-Chefs, der von dem Strafbefehl offensichtlich schon seit Monaten wusste, düpiert fühlen. In Sparkassen-Kreisen wird denn auch gemunkelt, Fahrenschon habe sich wohl über den Wahltermin retten wollen, um sich wenigsten noch eine fette Abfindung zu sichern.
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