Banken

Fosun übernimmt Hauck & Aufhäuser mit Clifford Chance

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Clifford Chance hat Fosun beim Kauf von 80% der Anteile an der 200 Jahre alten Traditionsbank Hauck & Aufhäuser beraten. Damit geht erstmals eine deutsche Bank mehrheitlich an einen chinesischen Investor. Tätig war ein Clifford-Team um die Partner Stefanie Tetz (Corporate, München), Marc Benzler (Banking & Capital Markets), André Schwanna (Corporate), Stefan Simon (Arbeitsrecht) und Burkhard Schneider (Litigation & Dispute Resolution, alle Frankfurt).

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Der Kaufpreis für die Aktien beträgt insgesamt maximal 210 Mio. Euro. Zu den bisherigen 75 Anteilseignern gehören vor allem deutsche Unternehmerfamilien wie Riegel (Haribo) oder Mast (Jägermeister), ebenso Solarworld-Eigentümer Frank Asbeck. 80% der Aktionäre haben dem Verkauf bereits zugestimmt. Fosun ist damit der erste chinesische Investor, der eine Mehrheit an einer deutschen Bank erwirbt. Das Kerngeschäft von Fosun umfasst Finanzdienstleistungen (Versicherungen, Investment, Assetmanagement, Banking und sonstige Finanzgeschäfte) sowie industrielle Tätigkeiten (Healthcare, Lifestyle, Stahl, Projektentwicklung und Sales and Resources). In Frankfurt ist Fosun bereits bekannt. Der Investor hält an der BHF-Bank knapp 20%. Über Hauck & Aufhäuser, einer der wenigen unabhängigen Privatbanken in Deutschland, erhofft sich Fosun einen besseren Zugang zur größten europäischen Volkswirtschaft.

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