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Freshfields und Linklaters bei GSW-Börsengang mandatiert

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Seit vergangenem Freitag ist das Wohnungsunternehmen GSW Immobilien im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

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Die rechtliche Beratung übernahm dabei die Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer unter Leitung der Berliner Partnerin Stephanie Hundertmark (Gesellschaftsrecht/M&A). Die Konsortialbanken Deutsche Bank und Goldman Sachs als Joint Global Coordinators sowie die Co-Lead Managers Berenberg, Commerzbank, HSBC, Kempen & Co. und UniCredit mandatierten die Sozietät Linklaters. Die Federführung lag bei Partner Herbert Harrer (Capital Markets, Frankfurt). Der GSW-Vorstand wurde zudem von der Kanzlei Orrick Hölters & Elsing und dem Partner Oliver Duys (M&A/Corporate, Düsseldorf) beraten.

Die GSW Immobilien platzierte einschließlich der Mehrzuteilungsoption rd. 24,6 Mio. Aktien, das Emissionsvolumen liegt auf Basis des Ausgabekurses von 19 Euro je Aktie insgesamt bei 468 Mio. Euro. Damit schaffte der Wohnungskonzern im zweiten Anlauf den Gang an die Börse, wobei der Ausgabekurs jedoch am unteren Rand der Preisspanne festgelegt werden musste (siehe auch PLATOW Börse v. 18.4.11). Der GSW fließt durch den Börsengang ein Bruttoemissionserlös von rd. 115 Mio. Euro zu, der in die künftige Unternehmensentwicklung investiert werden soll. Die GSW-Papiere wurden zudem auch an der Berliner Börse notiert.

Der Börsengang umfasst ein öffentliches Angebot an private und institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg sowie eine internationale Platzierung bei institutionellen Investoren außerhalb dieser Länder. Der Streubesitzanteil wird künftig bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option bei rd. 60% liegen. Im Rahmen des Angebots haben sich alle abgebenden Aktionäre für die Dauer von sechs Monaten nach Aufnahme des Handels der angebotenen Papiere verpflichtet, die Marktschutzvereinbarungen bzw. Veräußerungsbeschränkungen (Lock-up) einzuhalten. Die von den bisherigen Eigentümern, den Finanzinvestoren Whitehall und Ceerbrberus, beratenen Eigenkapitalfonds bleiben an der GSW beteiligt.

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