Genossen ringen auf ihrem Familientreffen um die IT
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Gegenüber den Sparkassen sind die sonst so fortschrittlichen Genossen aber auch bei den IT-Kosten im Hintertreffen, was für das Geschäft vor Ort schmerzlich ist. Jetzt sind weitere 600 Mio. Euro für eine Modernisierung der IT geplant, von denen die Volks- und Raiffeisenbanken die Hälfte übernehmen sollen, den Rest Fiducia & GAD. Die Abstimmung darüber auf der BWT ist formal zwar nicht notwendig, dürfte aber interessant werden. Im Verbund wird aktuell mit einer großen Mehrheit gerechnet. Wer sich nicht an den Kosten beteiligt, muss immerhin damit rechnen, von der schönen neuen Welt zumindest teilweise ausgeschlossen zu werden (s. PLATOW v. 21.5.).
Neben dem ersten großen Auftritt der neuen BVR-Chefin Marija Kolak verspricht die Podiumsdiskussion von Fiducia GAD-Oberaufseher Jürgen Brinkmann, Vorstandschef Klaus-Peter Bruns und Christian Brauckmann, IT-Vorstand der DZ Bank, damit Spannung. ING Diba-Chef Nick Jue, der als Redner eingeladen wurde, könnte helfen, noch zögernde Primärbanker von der Notwendigkeit einer auf allen Vertriebskanälen präsenten und schlagkräftigen IT zu überzeugen. Aus der Politik ist übrigens Bundesfinanzminister Olaf Scholz vor Ort. Damit haben sich die Finanz-Genossen zum zweiten Mal hintereinander einen roten Genossen eingeladen. Im Vorjahr war Martin Schulz da und kam gar nicht mal schlecht an.
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