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Highstreet-Konsortium setzt bei Restrukturierung auf Hengeler

Das Highstreet-Immobilien-Joint Venture, Eigentümer eines an die insolvente Karstadt Warenhaus vermieteten Portfolios von rund 90 Warenhausimmobilien, hat erfolgreich eine Restrukturierung seiner Kreditverbindlichkeiten abgeschlossen.

Hengeler Mueller hat das von Whitehall, RREEF, Generali, Pirelli und Borletti geführte Konsortium dabei umfassend beraten, einschließlich der Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg und den diversen Gläubigergruppen. Tätig waren die Partner Daniel Kress (Restrukturierung/Finanzierung, Frankfurt), Martin M. Geiger (CMBS/Finanzierung, London), Frank Burmeister, Thomas Müller (beide M&A/Immobilienrecht, Frankfurt) und Dirk Uwer (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Düsseldorf).

Die Gesamttransaktion umfasste eine der bislang größten CMBS-Restrukturierungen, bei der eine breite Mehrheit der Anleihegläubiger der „Fleet Street Finance Two“-Verbriefung, die mittelbar einen Teil der vorrangig besicherten Highstreet-Kreditverbindlichkeiten halten, u. a. einer Verlängerung der Endfälligkeit um drei Jahre zugestimmt hat. Die zugleich erfolgte Verlängerung der Anleihefälligkeit gilt als Meilenstein in der CMBS-Restrukturierung. Daneben wurde mit einem weiteren vorrangig besicherten Kreditgeber von Highstreet sowie mit mehr als 20 Gläubigern der verschiedenen Tranchen der Highstreet-Mezzanine-Verbindlichkeiten eine Verlängerung der Darlehenslaufzeit und Zugeständnisse bei den sog. Covenants vereinbart. Die Vereinbarungen mit den Gläubigern machen den Weg frei für die vom Karstadt Warenhaus-Insolvenzverwalter von Highstreet geforderten Mietzugeständnisse und die vorzeitige Rückgabe einzelner Karstadt-Warenhäuser. Highstreet unterstützt mit diesen Konzessionen den gegenwärtig vom Insolvenzverwalter vorbereiteten Insolvenzplan und der anschließenden Veräußerung von Karstadt.

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