Banken

HSH Nordbank setzt bei Kapitalerhöhung auf Freshfields

Ein Team von Freshfields Bruckhaus Deringer um die Partner Marius Berenbrok, Patrick Cichy (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Hamburg) und Andreas von Bonin (Kartellrecht, Brüssel) hat die HSH Nordbank bei einer von der EU-Kommission geforderten Kapitalerhöhung beraten.

Diese Aufstockung des Grundkapitals um 500 Mio. Euro wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung mit der Mehrheit der großen Anteilseigner, den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein, beschlossen. US-Investor Christopher Flowers stimmte dagegen. Die beiden Bundesländer hatten die Landesbank 2009 mit Milliardenhilfen gerettet und halten seitdem 83% an dem Institut. Die EU-Kommission hatte dies nur unter Auflagen genehmigt, die auf eine Anteilserhöhung der beiden Länder hinauslaufen.

Sie forderte eine Sonderausschüttung der HSH Nordbank an die beiden Länder von 500 Mio. Euro. Mit der Kapitalerhöhung führen die Länder diese Summe nun über das Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren an die Landesbank zurück. Weil die Bank im Februar 2009 mit Steuergeldern gerettet wurde, sollen mit diesem Vorgehen Vorteile der Minderheitsaktionäre ausgeglichen werden, wie die der schleswig-holsteinischen Sparkassen und des US-Investors Flowers.

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