Was noch wichtig ist

IP for Shares – TU Darmstadt geht bei Startups neue Wege

Die Technische Universität (TU) Darmstadt und ihr Innovations- & Gründungszentrum HIGHEST bieten mit dem Modell “IP for Shares” Hilfestellung für Gründerinnen und Gründer, ihre eigenen Unternehmen an den Start zu bringen. Dahinter steckt das Konzept, dass Startups die Möglichkeit bekommen, das im Rahmen der Forschungstätigkeiten entstandene geistige Eigentum der TU Darmstadt (z.B. Patente, Gebrauchsmuster etc.) für kommerzielle Zwecke zu nutzen.

Im Gegenzug erhält die TU Darmstadt eine wirtschaftliche Beteiligung an den so gegründeten Unternehmen und behält das Recht zur nicht-kommerziellen Nutzung im Rahmen der weiteren Forschung. Damit hätten Gründerinnen und Gründer bereits eine hohe Hürde genommen, denn bislang konnten sie das durch Forschung entstandene geistige Eigentum nur lizensieren oder kostenpflichtig erwerben, was jedoch gerade in der Gründungsphase eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt und Gründungen oftmals bereits im Keim erstickt.

Mit Focused Energy, einem Startup, das mit laser-induzierter Kernfusion große Mengen sauberer elektrischer Energie produzieren will, hat die TU Darmstadt bereits den ersten „Beteiligungskandidaten“ gefunden. Für die Vertragsgestaltung sowohl dieser ersten Beteiligung im Rahmen von IP for Shares als auch bei der Erarbeitung der grundlegenden Vertragsbedingungen sowie der steuerlichen Strukturierung holte sich die TU Darmstadt Unterstüzung von der Kanzlei Norton Rose Fulbright und einem Team um die Partner Sebastian Frech (Corporate/M&A), Clemens Rübel (IP/IT, Patentrecht, beide München) sowie Tino Duttiné (Steuern, Frankfurt).  

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