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Jenoptik beendet Aktivitäten im Weltraumgeschäft

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Das TecDAX-Unternehmen Jenoptik hat sämtliche Anteile an der Tochtergesellschaft Jena-Optronik, in der das Weltraumgeschäft gebündelt ist, an Astrium veräußert, die wiederum eine Tochter des EADS-Konzerns ist und die sich in einem Bieterverfahren gegen mehrere Luft- und Raumfahrtunternehmen durchsetzte. Der Erwerb muss noch von den zuständigen Kartellbehörden freigegeben werden. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

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Jenoptik vertraute bei dieser Transaktion auf die rechtliche Expertise der Kanzlei White & Case, die mit einem Team um die beiden Partner Philipp Graf von Dürckheim (M&A) und Lutz Krämer (Kapitalmarktrecht, beide Frankfurt) agierte. Inhouse war bei Jenoptik zudem Andreas Schäfer als Leiter der Rechtsabteilung in die Beratung eingebunden. Astrium mandatierte daneben Freshfields Bruckhaus Deringer. Dem Team gehörten dabei u. a. die Partner Ralph Kogge (Gesellschaftsrecht/M&A, München), Thomas Wessely (Kartellrecht, Brüssel), Torsten Schreier (IP/IT, Frankfurt) und René Döring (Arbeitsrecht, Köln) an. Inhouse berieten außerdem Matthias Allmendinger und Christiane Dietze.
Mit der Veräußerung des Weltraumgeschäfts vollzieht Jen-optik einen weiteren Schritt zur Reduzierung seiner noch immer hohen Nettoverschuldung. Durch den Mittelzufluss soll diese nun allerdings auf deutlich unter 100 Mio. Euro sinken, nachdem sie per 30.6. noch bei 144 Mio. Euro lag. Neben der Schuldenreduzierung will der Konzern die zufließenden Mittel auch für den Ausbau der internationalen Präsenz, insbesondere in Nordamerika und Asien, nutzen. Gleichzeitig wird auch die Konzentration auf das Kerngeschäft vorangetrieben.

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