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Linklaters begleitet Cerberus bei Restrukturierung von Woolworth

Der Grundstein für eine dauerhaft tragfähige Fortführung des Geschäftsbetriebs der insolventen Warenhauskette Woolworth ist gelegt: Woolworth-Hauptvermieter Cerberus Capital Partners und der Insolvenzverwalter Ottmar Hermann einigten sich mit der HH-Holding, einem strategischen Investor aus Bönen bei Dortmund, auf ein langfristiges Mietvertragskonzept.

Cerberus wurde bei den Verhandlungen rechtlich von der Kanzlei Linklaters beraten. Dabei oblag die Federführung dem Frankfurter Partner Wolfram H. Krüger (Immobilienrecht). Der Insolvenzverwalter Hermann wurde parallel dazu von Norton Rose mit den Partnern Lars Jessen (Restructuring/M&A), Thomas Hopf (Immobilienrecht) und Uwe Hartmann (Steuerrecht, alle Frankfurt) sowie der Sozietät Hermann RWS mit einem Team um die Rechtsanwälte Daniel F. Fritz, Frank Bassermann und Michael Ott beraten.

Der amerikanische Finanzinvestor Cerberus hatte über Beteiligungsgesellschaften im Herbst 2007 insgesamt 112 Immobilien erworben, in denen Woolworth seine Filialen betrieb, und diese an Woolworth zurück vermietet. 2009 musste Woolworth ebenso wie dessen englische Muttergesellschaft Insolvenz anmelden. Es folgten komplexe Verhandlungen zwischen Cerberus, Insolvenzverwalter Hermann auf deutscher und Insolvenzverwalter Phillip Sykes auf englischer Seite über die Abwicklung der Vertragsverhältnisse und Ansprüche. Dreh- und Angelpunkt der Verhandlungen war es, ein fundamental umgestaltetes langfristiges Mietvertragskonzept für 82 der Cerberus-Filialen zu erarbeiten, um den Geschäftsbetrieb von Woolworth dauerhaft fortführen zu können. Die Verhandlungen wurden zuletzt mit der HH-Holding, einem Konsortium des Handelskonzerns Tengelmann mit seinen Töchtern Kik und Tedi, fortgesetzt und abgeschlossen.

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