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Luther begleitet komplexes Bieterverfahren im Kliniksektor

Die Stadt Forst in der Lausitz steigt mit ihrem Krankenhaus und einem daran angeschlossenen medizinischen Versorgungszentrum in eine Partnerschaft mit einem kommunalen Klinikverbund aus Brandenburg ein. Die Anwaltskanzlei Luther beriet die Stadt bei dem mehrstufigen, auf zwei Jahre ausgelegten Bieterverfahren mit den Partnern Oliver Kairies (M&A/Krankenhausrecht), Sebastian Fedder (Arbeitsrecht, beide Hannover), Klaus Schaffner (M&A), Karsten Köhler (Vergaberecht, beide Leipzig) und Helmut Janssen (Kartellrecht, Brüssel).

Das Klinikum Ernst von Bergmann aus Potsdam hat Anfang Mai 2014 die Anteilsmehrheit an dem Krankenhaus Forst mit 200 Planbetten übernommen, das nun als Lausitz Klinik Forst firmiert. Mit mehr als 1 100 Betten betreibt es bereits das größte Krankenhaus in West-Brandenburg und ist zugleich einer der wichtigen kommunalen Klinikverbünde in Brandenburg. Laut Medienberichten zahlt das Klinikum Ernst von Bergmann 2 Mio. Euro für den Kauf und wird außerdem bis Ende 2016 eine halbe Million Euro als Sacheinlage sowie innerhalb von 24 Monaten nach dem Erwerb weitere 500 000 Euro in Form von Managementleistungen oder als Investition in das neue Tochterunternehmen einbringen. Bereits 2012 hatte die Stadt Forst (Lausitz) die Suche nach einem strategischen Partner für das Krankenhaus Forst gestartet.

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