Banken

McDermott berät Karstadt-Verkauf

Die Übernahme von Karstadt durch den österreichischen Investor René Benko und seiner Unternehmensgruppe Signa schlug in der vergangenen Woche hohe mediale Wellen. Nachdem sich Benko 2013 bereits die Mehrheit am operativen Geschäft der Sparten Sport und Premium mit Hilfe von McDermott Will & Emery gesichert hatte, beriet die Kanzlei Signa auch bei der aktuellen Transaktion.

Tätig war ein Team rund um die Partner Jens Ortmanns (Immobilienrecht), Matthias Kampshoff (Gesellschaftsrecht/Restrukturierung), Sebastian von Lossow (Gesellschaftsrecht), Oliver Lieth (Finanzrecht, alle Düsseldorf), Kian Tauser (Steuern, Frankfurt/München), Annette Keller (Steuern, München) und Philipp Werner (Kartellrecht, Brüssel). Die Freshfields Bruckhaus Deringer-Partner Nils Koffka (Gesellschaftsrecht/M&A) und Christian Ruoff (Steuerrecht, beide Hamburg) haben Medienberichten zufolge den Verkäufer Nicolas Berggruen rechtlich unterstützt.

Signa erwirbt sämtliche Teile von der Berggruen Holdings. Zusätzlich zieht sich der bisherige Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen auch aus der Karstadt Premium Group, die die Luxus-Häuser des Konzerns wie das KaDeWe in Berlin umfasst, vollständig zurück. Auch die Tochter Karstadt Sports geht nun vollständig an Signa. Der Kaufpreis beträgt gemäß der Berggruen Holdings einen Euro. Signa will sich nun auf die Sanierung der stark angeschlagenen Handelskette mit 17 000 Mitarbeitern und 83 Filialen konzentrieren. Das Bundeskartellamt muss der Transaktion noch zustimmen.

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