Banken

PrimaCom schließt Sanierung ab

Der deutsche Kabelnetzbetreiber PrimaCom hat sich mit Hilfe eines Scheme of Arrangement finanziell neu aufgestellt. Der Rückgriff auf britisches Recht war notwendig geworden, da sich PrimaCom mit seinen Mezzanine- und Second Lien-Gläubigern nicht auf eine einvernehmliche Lösung verständigen konnte.

Die rechtliche Beratung von PrimaCom übernahm ein deutsch-britisches Team der Sozietät White & Case um die Partner Tom Oliver Schorling (Bank Finance, Frankfurt) und Christian Pilkington (Financial Restructuring & Insolvency, London). Daneben wurde PrimaCom von der auf Restrukturierung und Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei BBL mit Partner Carlos Mack (München) begleitet.

Die Investoren und Kreditgeber des angeschlagenen Kabelnetzbetreibers wurden von Freshfields Bruckhaus Deringer vertreten, tätig war ein Team um die Partner Lars Westpfahl, Peter Versteegen (beide Restrukturierung) und Ulrich Blaas (Steuerrecht, alle Hamburg) sowie Richard Tett und David Trott (beide Restrukturierung, London). Die finanzierenden Geschäftsbanken ING (Senior & Mezzanine Agent) und Wilmington Trust (Security Agent) mandatierten die Sozietät Latham & Watkins, tätig waren zwei deutsch-britische Teams um die Partner Dan Maze (London) bzw. Frank Grell (Hamburg) und Ross Pooley (London, alle Finance & Restructuring).

Durch die Restrukturierung konnte PrimaCom seine Zinslast deutlich senken und die Fälligkeit seiner Kreditlinien über März 2017 hinaus verlängern. Zudem erhält der Konzern einen neuen Senior-Facility-Kredit über 20 Mio. Euro.

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