Qimonda-Insolvenzverwalter verliert Verfahren vor OLG Dresden
"Das Oberlandesgericht Dresden hat eine Klage des Insolvenzverwalters Michael Jaffé im Insolvenzverfahren des Dresdner Chipherstellers Qimonda gegen die Leipziger Messe GmbH (LMG) und die M+W Services GmbH rechtskräftig abgewiesen.
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Das Oberlandesgericht Dresden hat eine Klage des Insolvenzverwalters Michael Jaffé im Insolvenzverfahren des Dresdner Chipherstellers Qimonda gegen die Leipziger Messe GmbH (LMG) und die M+W Services GmbH rechtskräftig abgewiesen.
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Die LMG ließ sich in dem Rechtsstreit von Clifford Chance mit einem Team um die Partner Heinz-Günter Gondert (Corporate/Restrukturierung) und Uwe Hornung (Litigation, beide Frankfurt) vertreten, M+W Services von der Kanzlei Thümmel, Schütze & Partner. In dem Streitfall ging es um die Wirksamkeit von eingebrachten Hafteinlagen. LGM und M+W Services hatten sich im Jahr 2000 als Minderheitsgesellschafter an Qimonda, damals eine Kommanditgesellschaft, beteiligt. Ihre Hafteinlagen erbrachten LGM und M+W Services über die damalige Mehrheitsgesellschafterin, die sich am Tag der Einzahlung dieser Einlagen von Qimonda ein Darlehen in gleicher Höhe auszahlen ließ. Insolvenzverwalter Jaffé machte nun geltend, dass die Mehrheitsgesellschafterin die Kommanditeinlagen für LGM und M+W Services nicht ordnungsgemäß erbracht habe, und die Rückzahlung des Darlehens an die Mehrheitsgesellschafterin wirtschaftlich einer Rückzahlung der empfangenen Kommanditeinlagen an LGM und M+W Services gleichkäme. Sowohl das Landgericht als auch das OLG Dresden folgten dieser Argumentation jedoch nicht und wiesen die Klage ab.
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