Banken

Startschuss für den High-Tech-Gründerfonds II

In der vergangenen Woche gab der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Ernst Burgbacher, den offiziellen Startschuss für den neu aufgelegten High-Tech-Gründerfonds II. Dieser folgt dem High-Tech Gründerfonds I, den das BMWi gemeinsam mit der KfW und sechs Partnern aus der Industrie im Jahr 2005 aufgelegt hatte und dessen Investitionsphase dieses Jahr abgelaufen ist.

Die Konditionen des zweiten Fonds werden sich an denen des ersten Fonds orientieren. Der neue Fonds hat ein Volumen von 288,5 Mio. Euro. Hauptinvestor bleibt hierbei der Bund mit 220 Mio. Euro, gefolgt von der KfW mit 40 Mio. Euro. Insgesamt sind bei der zweiten Auflage mit zwölf Unternehmen (u. a. Daimler, Deutsche Post, Deutsche Telekom, Qiagen, BASF und Bosch) doppelt so viele beteiligt wie noch beim ersten Fonds.

Rechtlich beraten wurde der High-Tech-Gründerfonds, wie schon bei der ersten Auflage, von der internationalen Anwaltssozietät SJ Berwin. Genauso wie damals wurde mit einer sog. Einheits-KG eine bei Fonds innovative Struktur umgesetzt, welche nun beim zweiten Mal weiter modifiziert wurde.

Der High-Tech-Gründerfonds II stellt ab sofort kapitalsuchenden High-Tech-Unternehmen eine Erstfinanzierung von bis zu 500 000 Euro als Risikokapital bereit und unterstützt dabei, die Forschungsvorhaben unternehmerisch umzusetzen zu können. Die Start-Ups sollen so ihre Innovation bis zum Prototypen bzw. „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen.

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