Banken

Teilsparte des insolventen Autozulieferers AKsys gerettet

Die beiden Unternehmen Faist Chem Tec und Hannover Finanz übernehmen die Vermögensgegenstände und den Geschäftsbetrieb der Sparte Entdröhnung des insolventen Automobilzulieferers AKsys.

Ein Team der Kanzlei Noerr um den Frankfurter Partner Thorsten Reinhard beriet den Insolvenzverwalter Tobias Hoefer bei dem Asset Deal. Der Vollzug der Transaktion ist für den 1.5.10 geplant. Die deutschen Kartellbehörden haben bereits zugestimmt. Das Volumen des Deals ist vertraulich.

Bei der Transaktion arbeitete Noerr Hand in Hand mit dem Unternehmensberatungszweig der Noerr-Gruppe, Noerr Consulting. Consultingvorstand Martin Kleinschmitt begleitete als Interimsgeschäftsführer der gesamten Aksys-Gruppe den Verkaufsprozess operativ und verantwortete mit dem Insolvenzverwalter die Umsetzung der Restrukturierung des Unternehmens. AKsys hatte im Mai 2009 Insolvenz anmelden müssen, nachdem die KfW einen Antrag auf staatliche Finanzierungshilfe aus dem „Wirtschaftsfonds Deutschland“ abgelehnt hatte.

Der Verkauf des Geschäftsbereichs ist ein Schritt zur Restrukturierung des Unternehmens. Zu der Sparte gehören die AKsys-Standorte in Worms und Frankfurt sowie die Niederlassungen in Polen, Spanien und den USA. Die neuen Eigentümer haben ein Konzept entwickelt, mit dem sie die Standorte langfristig fortführen wollen. Rund 650 Arbeitsplätze werden so erhalten, das sind fast alle im Bereich Entdröhnung. AKsys besitzt insgesamt zehn Standorte in Deutschland sowie Niederlassungen in Polen, Spanien, Brasilien, Mexiko und den USA. Insgesamt sind für das in Worms beheimatete Unternehmen rund 1 800 Mitarbeiter tätig, davon arbeiten rund 1 300 in Deutschland und etwa 500 im Ausland.

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