Banken

Tsipras muss den linken Syriza-Flügel abschneiden

Bei der Parlamentsabstimmung über das zweite von den Gläubigern geforderte Reformpaket war Griechen-Premier Alexis Tsipras abermals auf die Unterstützung der Opposition angewiesen. Mit 36 Abweichlern aus der linken Syriza-Regierungsfraktion musste Tsipras diesmal zwar weniger Nein-Stimmen als noch bei dem Reformvotum vor einer Woche, als ihm 39 Parlamentarier aus dem eigenen Lager die Gefolgschaft verweigerten, hinnehmen, aber das dürfte für den Premier nur ein geringer Trost sein. Bei den wichtigsten Entscheidungen seiner bisherigen Amtszeit stand Tsipras regelmäßig ohne eigene Mehrheit da. Angesichts der gewaltigen Probleme Griechenlands kann eine faktische Minderheitsregierung mit Duldung durch die pro-europäische Opposition für Tsipras kaum eine dauerhafte Option sein.

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