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TUI treibt Rückzug aus der Containerschifffahrt voran

Der Reisekonzern TUI hat sich mit dem Albert Ballin-Konsortium über den Verkauf weiterer Anteile an der Hapag Lloyd-Holding verständigt. Außerdem wird TUI eine der Hapag Lloyd gewährte Hybrid-Finanzierung beenden.

Bis 30.6. wird der Reisekonzern so einen Mittel-Zufluss von 700 Mio. Euro verbuchen können, womit Schulden abgelöst und ein größerer finanzieller Spielraum im Kerngeschäftsfeld Touristik ermöglicht werden sollen.

TUI mandatierte dabei ein Team von Hengeler Mueller um die Partner Hans-Jörg Ziegenhain (Gesellschaftsrecht/M&A, München) und Martin Klein (Steuerrecht, Frankfurt). Für die Käufer, neben Albert Ballin auch die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung, waren Freshfields Bruckhaus Deringer und Gleiss Lutz beratend tätig. Für Freshfields begleiteten die Partner Marius Berenbrok (Gesellschaftsrecht/M&A), Christian Ruoff (Steuerrecht, beide Hamburg) sowie Helmut Bergmann (Kartellrecht, Berlin) die Verhandlungen. Das Gleiss Lutz-Team wurde von Partner Andreas Rittstieg (Gesellschaftsrecht/M&A, Hamburg) geleitet.

Nach Abschluss der Transaktion wird Albert Ballin rund 78% an Hapag Lloyd halten, die restlichen Anteile verbleiben bei TUI. Der Reisekonzern hat aber die Option, ab Ende Juni 2012 jederzeit einen Börsengang mit vorrangiger Platzierung seiner verbliebenen Aktien zu verlangen bzw. die restlichen Anteile an Dritte zu verkaufen.

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