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US-Mischkonzern ITW greift bei deutscher meurer-Gruppe zu

Die meurer-Gruppe, ein Spezialist für Verpackungsmaschinen mit Sitz im niedersächsischen Fürstenau, wird komplett von dem US-amerikanischen Mischkonzern Illinois Tool Works (ITW) übernommen. ITW setzte sich damit in einem kompetitiven, von der UBS Deutschland strukturierten Bieterverfahren mit mehreren Beteiligten durch.

Die bisherige Alleingesellschafterin und Mitbegründerin Christel Meurer wurde dabei von einem Team der Sozietät CMS Hasche Sigle unter Leitung des Partners Hendrik Hirsch (Gesellschaftsrecht/M & A, Frankfurt) beraten. ITW mandatierte ein Team der Kanzlei Clifford Chance, tätig waren die Partner Thomas Stohlmeier (Corporate/M & A), Marc Besen (Kartellrecht), Thomas Hey (Arbeitsrecht) sowie Reinhard Scheer-Hennings (Real Estate, alle Düsseldorf).

Die 1969 gegründete meurer-Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt Maschinen für den so genannten End-of-Line-Verpackungsprozess. Kunden sind vor allem Unternehmen der Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie. Daneben umfasst das Portfolio auch Speichersysteme, Fördertechnik sowie Palettierer, die den Verpackungsmaschinen vor- oder nachgelagert werden. Die meurer-Gruppe soll unter dem bestehenden Namen in die ITW-Sparte Global Packaging Solutions integriert werden. Die an der NYSE gelistete ITW umfasst weltweit gut 800 Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von rund 18 Mrd. US-Dollar (2012). Der Mischkonzern konzentriert sich auf die Bereiche Maschinen und industrielle Anlagen, Werkzeuge, chemische Erzeugnisse, Verpackung und Transport.

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