Geldpolitik

Aareal Bank stockt Kapitalbasis auf

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Die auf die gewerbliche Immobilienwirtschaft spezialisierte Aareal Bank hat eine Bezugsrecht-Kapitalerhöhung durchgeführt, begleitet wurde sie dabei von Freshfields Bruckhaus Deringer.

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05. Mai 2011

Die Federführung lag bei den Partnern Christoph L. Gleske und Mark Strauch (beide Kapitalmarktrecht, Frankfurt). Die beteiligten Konsortialbanken Deutsche Bank und HSBC mandatierten White & Case, die Leitung lag bei den Partnern Lutz Krämer und Benedikt Gillessen (beide Kapitalmarktrecht, Frankfurt). White & Case strukturierte zudem für den Hauptaktionär Aareal Holding eine internationale Vorabplatzierung im Zuge einer sog. Opération Blanche über 102 Mio. Euro.

Im Rahmen der Transaktion wurden rd. 17,1 Mio. neue Inhaberstammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 3 Euro pro Aktie ausgegeben. Bei einem Bezugspreis von 15,75 Euro beläuft sich die Bruttoemissionssumme auf rd. 269 Mio. Euro. Mit dem Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung plant die Aareal Bank, das Segment Strukturierte Immobilienfinanzierung auszubauen und die regulatorische Kapitalbasis zu stärken. Zudem wird derzeit diskutiert, rd. 75 Mio. Euro zur teilweisen und vorzeitigen Rückzahlung der stillen Einlage des SoFFin zu verwenden. Dem muss die Aufsichtsbehörde BaFin allerdings noch zustimmen. Die Aareal Bank hält momentan eine vom SoFFin garantierte Anleihe in Höhe von 2 Mrd. Euro in den Büchern, mit einer Laufzeit bis Juni 2013.

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