Brexit-Briten – Vom eigenen Größenwahn überrollt
Fast alles sollte besser werden, wenn Großbritannien mit dem EU-Austritt endlich wieder die Hoheit über die eigenen Grenzen und die Handelsbeziehungen mit dem Rest der Welt zurückerobert hat und London die Beitragszahlungen an die Brüsseler Bürokraten einstellen kann. Mit dem Brexit werde Großbritannien wieder in altem Glanz erstrahlen, frohlockten die EU-Feinde, und Premierministerin Theresa May versprach, den besten Deal für das Vereinigte Königreich in Brüssel herauszuholen. Doch mehr als ein Jahr nach dem Brexit-Votum herrscht in Großbritannien Katerstimmung. Schneller als erwartet, sind die negativen Effekte des bevorstehenden EU-Austritts in der Wirtschaft und bei der Bevölkerung angekommen. Das britische Pfund ist abgerutscht, die Inflation grassiert und nagt an der Kaufkraft der Konsumenten. Die Wirtschaft schwächelt und die Banken planen die Verlagerung ganzer Abteilungen in die EU.
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