Geldpolitik

Brexit-Chaos – EU steht vor der Wahl zwischen Pest und Cholera

Mit dem doppelten Scheitern des Brexit-Deals und des Misstrauensvotums gegen Premierministerin Theresa May im britischen Unterhaus sind zumindest drei Dinge klar geworden. Das mühsam ausgehandelte Austrittsabkommen ist faktisch mausetot, und mit der unverwüstlichen May an der Regierungsspitze wird es weder ein zweites Brexit-Referendum noch Neuwahlen geben. Während Brüssel und May vor einem Scherbenhaufen stehen, lassen sich die Brexit-Ideologen um Boris Johnson als politische Gewinner feiern. Sie haben den ungeliebten Scheidungsvertrag samt Austrittsrechnung sowie Irland-Backstop auf dem Grund der Themse versenkt und der Brexit-Termin rückt unerbittlich näher.

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