Geldpolitik

Bundesbank darf Druckrei frei wählen

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Die Bundesbank darf Banknoten im Ausland herstellen lassen und muss weder die Bundesdruckerei in Berlin noch den Konzern Giesecke & Devrient in München bei der Vergabe automatisch berücksichtigen.

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Das hat das Bundeskartellamt bei der Prüfung eines Großauftrags der Notenbank für das Jahr 2011 entschieden. Mit der Entscheidung hat das Kartellamt der Bundesbank den Rücken gestärkt. Die Bundesbank sucht seit 2008 europaweit nach dem günstigsten Anbieter für ihren Teil der Euro-Banknoten. Bewerben können sich derzeit 14 Druckereien, die von der Europäischen Zentralbank zertifiziert wurden. Bei der Ausschreibung für 2011 mit einem Volumen von 1,6 Mrd. Euro-Scheinen ging die Bundesdruckerei erstmals leer aus, Giesecke & Devrient erhielt nur einen kleinen Teil.

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