Geldpolitik

Der Euro wird zum sicheren Hafen

In politischen oder wirtschaftlichen Krisenzeiten war früher stets der Dollar gesucht, mitunter waren es auch der Schweizer Franken und der Yen. Der Euro war es jedenfalls nicht. Vor wenigen Jahren herrschte gar noch eine Kapitalflucht aus dem Euro, die erst EZB-Präsident Mario Draghi 2012 mit seinem uneingeschränkten Bekenntnis zum Euro stoppen konnte. In den aktuellen, von Chinas Aktien und Währung ausgehenden Turbulenzen erweist sich der Euro als ausgesprochen stabile Währung. Dies ist umso erstaunlicher, als einige amerikanische Währungshüter derzeit geradezu wetteifern, wie schnell die Fed 2016 die Zinsen weiter anhebt. Die Spekulationen reichen von vier bis zu sechs Erhöhungsschritten von je 0,25 Prozentpunkten. An den Märkten werden indes bis zum Jahresende nur zwei Erhöhungen eingepreist. Dennoch spricht die zu erwartende Spreadausweitung zwischen US-Dollar-Zinsen und Euro-Renditen normalerweise für den Greenback. Was also ist heute so anders?

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