Geldpolitik

Deutsche Firmen wappnen sich für Liquiditätsengpässe

Ein solcher Ausfall kommt zugegebenermaßen so gut wie nie vor. Trotzdem zeigt der über Nacht geplatzte Verkauf des Leoni-Kabelgeschäfts an den thailändischen Strategen Stark, wie schnell sich eine sowieso schon angespannte Finanzlage ohne großes Polster verschlechtern kann. Die ursprünglich ausgehandelten rd. 600 Mio. Euro hätte Leoni gut gebrauchen können, um einen Teil seiner Schulden (netto rd. 1,5 Mrd. Euro zum Q3-Ende) abzustottern und die nicht sehr üppige Cash-Reserve (Q3: 145 Mio. Euro) aufzufüllen. Noch dazu hatten die (immerhin gesprächsbereiten) Gläubigerbanken den Spartenverkauf bei dem bis 2025 laufenden Refinanzierungskonzept für den defizitären Autozulieferer bereits mit eingepreist.

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