Geldpolitik

Draghi ist nicht der „Wunderheiler“

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Mario Draghi könnte es wie Alan Greenspan gehen. Als dieser nach fast 19-jähriger Amtszeit 2006 verabschiedet wurde, feierten die Medien ihn als genialen „Magier“ und „Maestro“ der Geld-märkte. Alles habe der „Hexer der Fed“, der „Heilige Alan“, der „Superspan“ während seiner Regentschaft richtig gemacht. Wenig später, auf dem Höhepunkt der Finanz- und Schuldenkrise 2008, ließen ihn dieselben Medien fallen wie eine heiße Kartoffel. Mit seiner Flutung der Geldmärkte habe er die in die Katastrophe führenden Übertreibungen erst herausgefordert. Draghi wird seit seiner Londoner Rede Ende Juli 2012, als er die Bereitschaft der EZB ankündigte, innerhalb ihres Mandats „alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten“, mit ähnlichen Superlativen bedacht: „Wunderheiler“ und „Retter des Euro“ heißt es da. Für den Herausgeber des Handelsblatts ist „Mario Caesar Draghi“ sogar zum „mächtigsten Mann Europas“ aufgestiegen.

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