Zahlungsdienstleister

EPI Company übernimmt Currence iDEAL und Payconiq

Wie wir exklusiv erfahren, übernimmt die EPI Company den führenden niederländischen Zahlungssystemanbieter Currence iDEAL und dessen luxemburgischen Technologie-Partner Payconiq International. Die europäischen Bankenpartner werden darüber in der kommenden Woche informiert.

Adyen sorgt dafür, dass Händler und Kunde zur Bezahlung elektronisch zueinander finden.
Adyen sorgt dafür, dass Händler und Kunde zur Bezahlung elektronisch zueinander finden. © Pixelbay

Die EPI Company mit ihrem Verwaltungsratschef Joachim Schmalzl vom DSGV plant nach unseren Informationen noch in diesem Jahr den Startschuss für EPI 2.0. iDEAL soll dabei zum Nukleus des geplanten europäischen Online-Zahlungssystems werden. Die Vorteile von iDEAL liegen weniger in der Technik als in der Verfügbarkeit eines bereits funktionierenden Systems für den Onlinezahlungsverkehr und einer sehr hohen Kundenakzeptanz. So kann EPI 2.0, an dem auf deutscher Seite die Sparkassenorganisation, Deutsche Bank, DZ Bank und Commerzbank teilnehmen, von Beginn an loslegen.

Der Vorteil vin iDEAL ist die hohe Zahl an Transaktionen, die bereits über die Zahlungsplattform abgewickelt werden. Geringe Gebühren, schnelle Transaktionen und die Anbindung von 130 000 Webshops machen iDEAL mit inzwischen 1 Mrd. Zahlungen im Jahr zum mit Abstand populärsten Zahlsystem für Onlinebanking in den Niederlanden und Belgien. Fast alle dortigen Konsumentenbanken und 130 000 Webshops sind eingebunden. iDEAL wurde 2005 von ABN Amro, ING, Postbank N.V. und Rabobank als offenes Online-Zahlungssystem konzipiert und  2006 an die holländische Bankenorganisation Currence übertragen. Großer Vorteil für die an EPI teilnehmenden Banken aus Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden ist zudem die Möglichkeit von grenzüberschreitenden Zahlungen. mr

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