Geldpolitik

Europa und die Flüchtlinge – Wir sind‘s nicht gewesen

Der EU-Gipfel in Brüssel führt einem wenig erstaunten Publikum den schlechten Zustand der Gemeinschaft in seltener Klarheit vor Augen. Drohender Brexit und unsolidarisches Verhalten bei den Anstrengungen, die Flüchtlingskrise in den Griff zu kriegen, geben das Bild einer zerrütteten Ehe. Die Wurzeln des Übels sind in der Konstruktion des nach dem Krieg nur oberflächlich vereinten Europas zu finden. Staatliche Einzelinteressen hat es immer gegeben, sie wurden auf Kosten der Gemeinschaft stets ausgelebt und haben Brüssel für alle teuer und bürokratisch gemacht. So lange es viel Geld zu verteilen gab und alle profitieren konnten, hat der Zusammenhalt über das Geld funktioniert, und es spielte keine Rolle, dass das institutionelle Fundament Europas schwach war und im Ernstfall immer die Nationalstaaten und deren Regierungen das Sagen hatten.

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