Geldpolitik

Fröhlichs Loblied auf dezentrale Strukturen

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Die verschärfte staatliche Regulierung des Bankensektors ginge in die falsche Richtung, wenn dadurch große Banken noch größer und kleine ganz verschwinden würden. Diese Ansicht vertritt nicht ganz unerwartet Uwe Fröhlich, der als BVR-Präsident eine kleinteilige und sehr dezentale Bankengruppe führt.

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Eine schon mehrfach ausgelotete Fusion von DZ Bank und WGZ sei derzeit absolut kein Thema. Dafür hofft Fröhlich, dass die sich streitenden Rechenzentren der Gruppe zusammenfinden. Vor Journalisten des ICFW beschäftigte sich Fröhlich am Montagabend in Frankfurt auch mit dem Stresstest der EZB, dem sich mit DZ, WGZ, Münchener Hyp und apoBank auch vier größere Häuser seines Beritts stellen müssten. Die dem Test vorgelagerte Prüfung durch Oliver Wyman sieht Fröhlich kritisch. Die erhobene Datenmenge übersteige die einer Jahresabschlussprüfung, und er hoffe, dass aus der Fülle an Informationen die richtigen Schlüsse gezogen würden. Mit Kapitalstärkungen würden die Institute seiner Gruppe alles tun, um die Tests zu bestehen.

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