Landesbanken

Helaba-Tochter holt erste Frau in den Vorstand

„Geht doch!“, wird wohl manch einer sagen, der kritisch auf die mangelnde Geschlechterparität in den obersten Etagen der Sparkassengruppe schaut.

Die Frankfurter Bankgesellschaft (FBG), 100%-ige Tochter des Zentralinstituts Helaba, hat nun die langjährige ABN Amro- bzw. Bethmann-Bankerin Sandra Michelfelder zum 1. Juli in das Führungsgremium berufen. Sie wird zunächst gemeinsam mit Thomas Wagner bis zu dessen geplantem Wechsel in die neu zu gründende Holding der FBG das Ressort Marktfolge I führen und es anschließend allein verantworten. In dieser Funktion ist sie dann für Personal, Banksteuerung und Compliance verantwortlich.

Wagner wird voraussichtlich Ende 2023 als CFO und COO in die Holding wechseln. Im Vorstand sitzen zudem Udo Kröger (Markt) und Gerhard Kebbel (Marktfolge II). Kröger ist bereits seit 2018 bei der FBG, zuvor war er Vorstand bei Merck Finck. Der Ex-Berater Kebbel kam 2020, zunächst als Projektleiter IT-Strategie, Digitalisierung und Großprojekte, von der Helaba. Auch Michelfelder kommt von einer für Private Banking angesehenen Adresse. Als Kooperationspartner, gerade für kleinere Sparkassen, tut sich die FBG immer mehr hervor, zumal der Fachkräftemangel in der Bankberatung belastet. ck

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