Geldpolitik

innogy – Die goldenen Fallschirme sind gepackt

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Es war keine Überraschung, dass die HV des jungen Versorgers innogy im Zeichen der eingefädelten Übernahme- und Zerschlagungspläne von E.ON und RWE stehen würde. Dass Uwe Tigges, seit Dienstag ordentlicher CEO, zum geplanten Deal beharrlich schweigen würde, anstatt die im Dunkeln tappenden Aktionäre zu erhellen, sorgte allerdings für Unmut. Anders als sein „Leidensgenosse“ von Uniper, Klaus Schäfer, der auch ungewollt zum Übernahmeziel durch Fortum wurde und lauthals seine Anleger anwies, jegliches Angebot abzulehnen, verwies Tigges lieber auf die gesetzliche Verfahrensweise, um das Mienenfeld E.ON/RWE zu umgehen. Zur gegeben Zeit, das heißt spätestens zwei Wochen nachdem die Bafin das E.ON-Angebot freigegeben hat, werde sich innogy zu Wort melden. Das schürt die Verbitterung der Aktionäre, die im Vertrauen auf die Unabhängigkeit des grünen Versorgers den Börsengang zur Erfolgsstory machten. Im Nebel stochern auch die Mitarbeiter. E.ON hatte angekündigt, nach der Übernahme 5 000 Stellen zu streichen.

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