M.M. Warburg verlängert Verträge von Bolder und Schrameier
Beide sind erst seit Juli 2022 bei der Bank und verkörpern nach dem teilweise von der BaFin erzwungenen Ausscheiden der alten Führungsmannschaft, zu der auch Joachim Olearius, der Sohn von Hauptgesellschafter Christian Olearius (s. S. 4), und dessen Schwiegersohn Peter Rentrop-Schmid gehörten, den Neuanfang bei der Cum Ex-gebeutelten Bank. Bolder und Schrameier haben Beteiligungen verkauft, ein Kostenprogramm gestartet und den Wechsel des Kernbankensystems zur genossenschaftlichen Atruvia beschlossen.
Wie die Zahlen für 2023 ausgefallen sind, wird die Privatbank in Kürze mitteilen. Gegenüber PLATOW hatte Schrameier das Jahr im letzten Sommer (s. PLATOW vom 7.6.) als Übergangsjahr bezeichnet. 2024 wird dann wieder mit einer CIR von 80% und einer EK-Rendite von 8% geplant. Die seit 2023 nicht verstummenden Gerüchte um einen Eigentümerwechsel haben lt. Warburg das op. Geschäft nicht gestört. Zuletzt hörten wir von einem interessierten südamerikanischen Industriellen. mr