Geldpolitik

Ramsch will plötzlich keiner mehr

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Auf der Jagd nach Rendite gingen Investoren in diesem Jahr immer größere Risiken ein. In einer Welt niedrigster Zinsen zählte allein der Kupon, nicht die Bonität des Emittenten. Deshalb engten sich die Zinsspreads zwischen Schuldnern guter und schlechter Bonität zunächst immer stärker ein. Das gleiche Phänomen zeigte sich bei Staatsanleihen in der Eurozone. Die Renditedifferenzen zwischen Bundesanleihen und Emissionen der Peripherie nahmen immer weiter ab. Den Anstoß zu dieser Entwicklung hatte bekanntlich EZB-Präsident Mario Draghi im Sommer 2012 mit seinem Londoner Statement „Whatever it takes . . .“ geliefert, indem er Investoren im Euro-Raum quasi ein Garantieversprechen gegeben hatte.

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