Steigende Arbeitskosten sind auch ein Signal an die Tarifpartner

Während gefühlt in fast allen Branchen hierzulande gestreikt wird, kommt diese Nachricht für die Gewerkschaften zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: Arbeit in Deutschland hat sich im ersten Quartal so stark verteuert wie seit rund zwei Jahren nicht mehr. Die Arbeitskosten erhöhten sich laut Statistischen Bundesamt von Januar bis März kalenderbereinigt um 3,2%. Diese setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. So erhöhten sich die Kosten für Bruttoverdienste in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,9%, die Lohnnebenkosten stiegen um 4,3%.