Immobilien

Anlegerorientierte Immobilien-Fonds schlagen den Markt

Der Absatz Geschlossener Immobilienfonds dürfte im vergangenen Jahr eher ruhig performt haben. Am Anleger liegt es nicht, wie Erfolgsgeschichten einzelner Initiatoren belegen. Allerdings habe die Regulierungsdiskussion den Vertrieb ausgebremst, argumentieren Insider. Auch das trifft nicht auf alle zu.

Der Tübinger Initiator Fairvesta als neuer Marktführer mittelständischer Initiatoren widerlegt die beiden „Fondsgesetze“, dass in einen Geschlossenen Immobilienfonds Fremdkapital zur Renditeoptimierung gehöre und dass Anleger langfristige Mietsicherheit wünschen. Die Fairvesta-Fonds werden ausschließlich mit Eigenkapital finanziert. Das minimiere die Kapitalmarktrisiken und die Kaufpreiszahlungssicherheit verbessere die Einkaufschancen, meint Fairvesta-Repräsentant Otmar Knoll. Die Fairvesta-Fonds sind unternehmerisch geprägt und nutzen im Einkauf alle Renditechancen auch aus Sondersituationen wie Bankenverwertungen, Erbstreitigkeiten oder auch Zwangsversteigerungen.

Fairvesta konnte 2012 über 176 Mio. Euro Eigenkapital einwerben und eine neue Bestmarke erzielen. 2012 ist es fairvesta gelungen, mehr Immobilien zu verkaufen und anzukaufen, als in den vergangenen zehn Jahren zusammen. So konnten sogar Immobilien, die erst 2010 und 2011 erworben wurden, mit Gewinn veräußert werden. Die durchschnittliche Zeichnungssumme liegt mit mehr als 50 000 Euro weit oberhalb des Branchendurchschnitts.

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