Umfrage

Arbeitnehmer wollen nicht permanent ins Homeoffice

Was in der Not funktioniert, muss nicht automatisch Normalität werden. PLATOW hatte regelmäßig vor einer Überinterpretation des Homeoffice-Effekts gewarnt. Das wird jetzt auch durch eine Sapio-Umfrage im Auftrag von ISG unter 1 000 Arbeitnehmern unterlegt.

Damit werden die 10% grundsätzliches Einsparpotential über mehrere Jahre, das inzwischen auch der ZIA und Researcher nannten, realistisch. Schließlich ist auch der Flächenmehrbedarf durch Hygieneregeln und neue Kommunikationsanforderungen zu berücksichtigen.
58% der befragten Arbeitnehmer sprachen sich gegen eine permanente Homeoffice-Regelung aus. Grund sei der fehlende Kollegenkontakt.

Durchschnittlich 3,2 Bürotage peilen die Angestellten für ihre ideale Produktivität an. Dagegen erwarten die Arbeitgeber für ein Höchstmaß an Produktivität und Wohlbefinden eine in etwa hälftige Aufteilung. Aydin Karaduman, Managing Director Europe von ISG, sieht darin die Notwendigkeit einer Wandlung des Büroangebots. Es gebe jetzt die Koexistenz von Büro und Homeoffice. Das Büro müsse gegenüber den eigenen vier Wänden einen Mehrwert schaffen, um die beste Leistung im Team zu bewirken. Damit würden in Zukunft vermehrt technisch hochmoderne Büros benötigt, die mit einer persönlichen Note und viel Platz für die Teamarbeit eine hohe Anziehungskraft ausüben.

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