Ausländische Hotelketten drängen auf den deutschen Markt
Die beiden Hotelmärkte machen damit 60% der internationalen Nachfrage aus. Auch in Frankfurt (+2%), Hamburg (+10%), Düsseldorf, Köln und Dresden steigen die Übernachtungszahlen ausländischer Gäste. In puncto Internationalität verlor die Mainmetropole in den vergangenen zehn Jahren deutlich an Boden. Während 2002 noch die Hälfte der Übernachtungen auf das Konto von Ausländern ging, waren es 2011 nur noch 44%.
Den größten Anteil der Übernachtungen machen britische und amerikanische Gäste aus. Sie kamen zusammen auf 4,3 Mio. Übernachtungen in 2011. Auch Spanien, Frankreich, die Niederlande und die Schweiz zählen lt. Hotour zu den wichtigsten Herkunftsländern der Übernachtungsgäste. Wachsende Nachfrage kommt auch aus Russland, China, Brasilien und den Arabischen Emiraten.
Das Wachstum des internationalen Gästeaufkommens verändert in Teilen auch die Hotellandschaft in Deutschland. Neue internationale Hotelketten suchen ihren Markteintritt. Dazu zählt auch die Jumeirah Group, die 2011 in Frankfurt die Eröffnung ihres ersten Hotels auf dem deutschen Markt feierte. Ebenso hat die portugiesische Hotelgruppe SANA Hotels den Sprung nach Deutschland gewagt.