Immobilien

Ausländische Hotelketten drängen auf den deutschen Markt

Das Gesamtvolumen ausländischer Übernachtungen hat seit 2002 im vergangenen Jahr um 103% auf 23 Mio. Übernachtungen zugelegt. Laut Hotour können vor allem München und Berlin von einer anziehenden ausländischen Gästenachfrage profitieren. In Berlin registrierte Hotour 9,3 Mio. internationale Übernachtungen und in München 5,4 Mio.

Die beiden Hotelmärkte machen damit 60% der internationalen Nachfrage aus. Auch in Frankfurt (+2%), Hamburg (+10%), Düsseldorf, Köln und Dresden steigen die Übernachtungszahlen ausländischer Gäste. In puncto Internationalität verlor die Mainmetropole in den vergangenen zehn Jahren deutlich an Boden. Während 2002 noch die Hälfte der Übernachtungen auf das Konto von Ausländern ging, waren es 2011 nur noch 44%.

Den größten Anteil der Übernachtungen machen britische und amerikanische Gäste aus. Sie kamen zusammen auf 4,3 Mio. Übernachtungen in 2011. Auch Spanien, Frankreich, die Niederlande und die Schweiz zählen lt. Hotour zu den wichtigsten Herkunftsländern der Übernachtungsgäste. Wachsende Nachfrage kommt auch aus Russland, China, Brasilien und den Arabischen Emiraten.

Das Wachstum des internationalen Gästeaufkommens verändert in Teilen auch die Hotellandschaft in Deutschland. Neue internationale Hotelketten suchen ihren Markteintritt. Dazu zählt auch die Jumeirah Group, die 2011 in Frankfurt die Eröffnung ihres ersten Hotels auf dem deutschen Markt feierte. Ebenso hat die portugiesische Hotelgruppe SANA Hotels den Sprung nach Deutschland gewagt.

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