Immobilien

Berlin wächst derzeit um rund 14 000 Mietwohnungen

Die Ergebnisse des ersten Neubaureports von HOWOGE–bulwiengesa zeigen eine rasante Reaktion des Bauvolumens und damit des Angebots auf die gestiegene Nachfrage und die demografische Entwicklung. Wieder führt der Markt die Politik ad absurdum. 191 Neubauprojekte mit insgesamt 13 900 Wohnungen befinden sich derzeit in der Entwicklung. Fast zwei Drittel (63%) würden von privatwirtschaftlichen Akteuren umgesetzt. Kommunale Neubauprojekte auf dem Mietwohnungsmarkt kommen auf 29%. Die tatsächliche Dynamik sei sogar noch größer, weil sich viele Projekte noch in einer frühen Planungsphase befänden und im aktuellen Bericht fehlten. Baugenossenschaften liegen mit einem Anteil von 7,5% auf dem dritten Platz.

Andreas Schulten, Vorstand bulwiengesa, sieht eine privatwirtschaftliche Konzentration auf Berlin-Mitte, wo derzeit insgesamt 26 Projekte mit rd. 2 060 Wohneinheiten realisiert würden. Dahinter folgten Treptow, Pankow und Lichtenberg, auf die insbesondere die kommunalen Wohnungsunternehmen und die Baugenossenschaften ihren Schwerpunkt gelegt hätten. Pro Bauvorhaben würden im Schnitt 81 Einheiten realisiert, wobei die Projekte der kommunalen Gesellschaften mit jeweils 97 Wohnungen die größten seien.

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