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Bürokosten in Metropolen steigen weltweit

Die deutschen Metropolen Berlin und Frankfurt befinden sich erst auf den Plätzen 30 und 33 der Weltrangliste der teuersten Bürometropolen der Welt. Angeführt wird das Ranking von London (West End), Hongkong, New York (Midtown), London (City), Tokio, Zürich, Singapur, Peking, Dubai, Paris, San Francisco, Shanghai, Delhi, New York (Downtown) und Los Angeles (Westside). Büros in Berlin oder Frankfurt kosten rund ein Viertel im Vergleich mit den Spitzenreitern Londoner West End oder Hongkong.

Laut dem Savills-Report „Prime Office Costs“ sind die durchschnittlichen effektiven Nettokosten einschließlich Ausbaukosten, Mieten und sonstiger Kosten für Nutzer hochwertiger Büroflächen in Schlüsselmärkten weltweit im dritten Quartal 2023 um 0,8% bzw. seit dem Jahreswechsel um 2,6% gestiegen. Dies entspricht also nicht den klassischen Meldungen zur Mietentwicklung. Haupttreiber waren in vielen Städten, insbesondere in den USA, die erhöhten Ausbaukosten. Sie stiegen weltweit um durchschnittlich 3,2%. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen aktuell Top-Flächen bevorzugen. Das habe zu einem Anstieg der jährlichen Bruttomieten um 0,9% allein im dritten Quartal geführt. 
Zunehmende Mietanreize bzw. Zuschüsse der Vermieter in den schwächelnden Märkten der USA senkten demgegenüber die effektiven Nettokosten trotz leicht um 0,5% steigender Nominal-Mieten um 0,7%. In den untersuchten Städten der EMEA-Region stiegen die effektiven Nettokosten im dritten Quartal um durchschnittlich 2,1%. Die größten Zunahmen im Vergleich zum Vorquartal gab es in London West End (5,9%), gefolgt von Frankfurt (5,1%) und Madrid (2,6 %). Berlin verzeichnete keine Veränderung.

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