Bürokosten in Metropolen steigen weltweit
Laut dem Savills-Report „Prime Office Costs“ sind die durchschnittlichen effektiven Nettokosten einschließlich Ausbaukosten, Mieten und sonstiger Kosten für Nutzer hochwertiger Büroflächen in Schlüsselmärkten weltweit im dritten Quartal 2023 um 0,8% bzw. seit dem Jahreswechsel um 2,6% gestiegen. Dies entspricht also nicht den klassischen Meldungen zur Mietentwicklung. Haupttreiber waren in vielen Städten, insbesondere in den USA, die erhöhten Ausbaukosten. Sie stiegen weltweit um durchschnittlich 3,2%. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen aktuell Top-Flächen bevorzugen. Das habe zu einem Anstieg der jährlichen Bruttomieten um 0,9% allein im dritten Quartal geführt.
Zunehmende Mietanreize bzw. Zuschüsse der Vermieter in den schwächelnden Märkten der USA senkten demgegenüber die effektiven Nettokosten trotz leicht um 0,5% steigender Nominal-Mieten um 0,7%. In den untersuchten Städten der EMEA-Region stiegen die effektiven Nettokosten im dritten Quartal um durchschnittlich 2,1%. Die größten Zunahmen im Vergleich zum Vorquartal gab es in London West End (5,9%), gefolgt von Frankfurt (5,1%) und Madrid (2,6 %). Berlin verzeichnete keine Veränderung.