Immobilien

Deutsche Wohnimmobilien im globalen Vergleich unterbewertet

Knight Frank hat die normalen Wohnimmobilienmärkte „mittlerer Qualität“ in 27 Ländern untersucht. Aktuell sind in 15 von 27 Ländern im langjährigen Schnitt die Wohnimmobilienpreise sowohl im Verhältnis zu den Mieten als auch zum Einkommen überbewertet. Die Studie zeigt Ergebnisse auf Länderebene, wobei die regionale Differenzierung innerhalb eines Landes anders aussehen kann.

Ausgeglichene Märkte bestehen in den USA, Italien, Österreich, der Schweiz, Island und Luxemburg. Wohnimmobilien mittlerer Qualität sind dagegen laut Knight Frank in Deutschland und Japan im internationalen Vergleich unterbewertet. Der Preiseinbruch, den viele europäische Länder und die USA nach dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 erlebten, sei hier weitgehend ausgeblieben. In Belgien, Norwegen und Kanada, wo die Preise aktuell weiter dynamisch anziehen, sei die Gefahr einer Preiskorrektur am höchsten.

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