Düsseldorfer Büromarkt profitiert von Portigon-Transaktion
Für das Gesamtjahr 2013 rechnet Aengevelt mit einem Flächenumsatz von etwa 400 000 qm und einem Plus von 20%. Das entspricht dem durchschnittlichen Umsatzvolumen der vergangenen Dekade. Auf der Grundlage neuer, moderner Büroflächenentwicklungen, wie z. B. im Kö-Bogen, stieg das Spitzenmietniveau zum Jahresende 2013 auf rund 27,50 Euro (Ende 2012: 25,50 Euro).
Auf dem Düsseldorfer Investmentmarkt wird 2013 voraussichtlich das höchste Transaktionsvolumen seit dem Boomjahr 2007 erreicht. Die größten Investment-Deals waren der Verkauf des Kö-Bogens und des Stadttors. Laut Aengevelt besteht nach wie vor ein deutlicher Nachfrageüberhang nach Core-Objekten. Das zeige sich auch an der Entwicklung der Spitzenrendite von Büro- und Geschäftshäusern, die im Jahresverlauf noch einmal leicht auf 5% bei Bürogebäuden und sogar auf unter 4,5% bei Geschäftshäusern nachgegeben habe. Neben den gewerblichen Investments spiele in Düsseldorf das Wohninvestment eine große Rolle. Hier werden für Neubauten in Top-Lagen Anfangsrenditen von 4,5% erzielt.
Auch 2014 sind die Perspektiven laut Vermietungsleiter Mark Aengevelt für den Düsseldorfer Immobilienmarkt ausgesprochen gut. Die Büromieten im Spitzensegment sollten stabil bleiben. Beim Büro-Leerstand werde es auf Grund vorrangiger Flächenwechsel kaum Veränderungen geben. Der Investmentmarkt werde 2014 eine anhaltend hohe Nachfrage nach Core-Objekten im Büro- und Retail-Segment sehen. Im Wohnungsbereich zeichne sich dagegen eine „Überproduktion“ hochpreisiger Eigentums- und Mietwohnungen ab. Dies führe in den gehobenen Preissegmenten zu einem stagnierenden bis leicht fallenden Miet- und Kaufpreisniveau.