Empirica-Deutschland-Index – Weiterer Anstieg bei Wohnen
Der Index „Ein- und Zweifamilienhäuser“ erreicht erstmals wieder das Niveau aus dem Jahr 2004. Die inserierten Kaufpreise in kreisfreien Städten liegen um 1,3% über dem Niveau des vergangenen Quartals. Deutschlandweit sind die Kaufpreise im Vergleich zum ersten Quartal um 1% angestiegen und in Landkreisen um 0,8%. Die zehn teuersten Städte sind München, Stuttgart, Freiburg, Rosenheim, Ingolstadt, Frankfurt, Wiesbaden, Düsseldorf, Karlsruhe und Heidelberg. Mainz rutschte auf Platz 11. Frankfurt und Düsseldorf tauschten die Plätze. Stuttgart verliert gegenüber München und liegt jetzt auf Platz 2.
Der Anstieg der inserierten Kaufpreise für Eigentumswohnungen setzt sich gleichfalls weiter fort. Gegenüber Vorquartal sind die Preise deutschlandweit um 1,1% gestiegen. Kreisfreie Städte können sich weiter absetzen. Sie machten einen Sprung um 1,5% nach oben. Die Landkreise legten dagegen nur um 0,9% zu. Die Zusammensetzung der zehn teuersten Städte bleibt gegenüber dem vorigen Quartal gleich. München, Freiburg, Hamburg liegen vor Regensburg, Stuttgart und Ulm. Frankfurt liegt vor Ingolstadt, Erlangen und Bamberg.
Die inserierten Mieten in Deutschland kletterten weiter nach oben. In kreisfreien Städten liegen sie 1% über dem Niveau des ersten Quartals. In Landkreisen sind es 0,6%. Deutschlandweit beträgt der Anstieg 0,8% gegenüber dem Vorquartal. Die Zusammensetzung und Reihenfolge der zehn teuersten Städte Deutschlands bleibt gegenüber dem zurückliegenden Quartal unverändert. In Stuttgart sind die inserierten Mieten gegenüber dem ersten Quartal 2012 mit +2,1% innerhalb der zehn teuersten Städte am stärksten gestiegen. In Hamburg war mit 0,4% der geringste Anstieg festzustellen. Bei den Mieten liegen allerdings mit München, Frankfurt und Hamburg die Metropolen auf den vorderen Plätzen.