Europäischer Investmentmarkt mit bestem Start seit 2008
Begrenzender Faktor ist nicht das Kapital, sondern lediglich die Verfügbarkeit von Immobilien, die die Anlagekriterien internationaler Investoren erfüllen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es in den ersten drei Monaten 2014 deutlich weniger Transaktionen unter 20 Mio. Euro. Investoren interessierten sich eher für Assets zwischen 20 Mio. und 100 Mio. Euro (+17%). Deals zwischen 100 Mio. und 500 Mio. Euro legten um 13% zu. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Aktuell bleiben einheimische Investoren mit einem Anteil von 57% laut DTZ in Europa noch dominant. Mit 55% beherrschten als Anlegergruppe Immobilienfonds den europäischen Gewerbeimmobilienmarkt. Börsennotierte Immobilienunternehmen lagen mit 12% Marktanteil an zweiter Stelle. Nicht börsennotierte Immobilienunternehmen kommen mit 10% auf den dritten Platz. Banken und Versicherungen bzw. Pensionskassen, die 2013 insgesamt noch sehr aktiv kauften, haben ihre Volumina reduziert. Ihr Anteil lag nur noch bei 4%, so dass sich ihre bisherige Position als Netto-Käufer in die Position des Netto-Verkäufers umdrehte, berichtet DTZ.
Beliebteste Assetklasse waren erneut Büroobjekte mit 14,9 Mrd. Euro im ersten Quartal 2014. Handelsimmobilien starteten mit Schwerpunkt Großbritannien und Deutschland den Jahresbeginn mit 7,4 Mrd. Euro. Der europäische Gewerbeimmobilienmarkt legte damit 2014 einen starken Auftakt hin. Insgesamt verlagert sich das Interesse der Investoren von den europäischen Kernmärkten hin zu den Sekundärmärkten.