Facility Manager erwarten konjunkturelle Konsolidierung
So setze die RGM trotz einer bislang erfolgreich verlaufenden Berichtssaison verstärkt auf Konsolidierung. Die Facility-Management-Branche leide unter zunehmendem Margendruck. In einem schwierigen Umfeld können Marktanteile oftmals nur durch Preiszugeständnisse gehalten werden. Alle drei Tochtergesellschaften der RGM hätten im laufenden Geschäftsjahr 2012 unter der wachsenden Konjunktureintrübung gelitten, meinte Lueken. Auch im kommenden Jahr rechnet die RGM mit einer weiteren Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds. Das restriktive Investitionsverhalten und vor allem die Probleme der Schwerindustrie, die im kommenden Jahr mit Entlassungen verbunden sein würden, schlügen sich in der Branche nieder. Gegenmaßnahmen zur Erhaltung der Profitabilität, wie die weitere Anpassung interner Strukturen und Prozesse, sowie die Optimierung der Kostenstruktur und der Abläufe, seien bereits eingeleitet. Die RGM, die „für anspruchsvolle technische und integrierte Gebäudemanagement-Dienstleistungen für Verwaltungsgebäude, Einkaufszentren und große Immobilien-Portfolios“ steht, konnte als wichtigen neuen Auftraggeber die Deka gewinnen. Die Auslandsaktivitäten der RGM entwickeln sich nach europäischem Krisenfahrplan differenziert: Die Türkei-Aktivitäten wachsen schnell, die Schweiz läuft wie ein Uhrwerk, Österreich liegt unter Plan und Spanien leidet unter den Schwierigkeiten der heimischen Wirtschaft und besonders unter der Zahlungsmoral der Kunden.