Gewerbliche Investments – In Europa Top, in Deutschland Flop
Die Erholung des europäischen Marktes habe im 2. Quartal ordentlich Fahrt aufgenommen. Die größten bisher verzeichneten Volumensteigerungen gab es in Frankreich mit +71% im Vergleich zum Vorquartal auf 7,2 Mrd. Euro, den Benelux-Staaten mit +61% auf 3,1 Mrd. Euro sowie den Randmärkten Italien, Irland und Spanien mit +19% auf 3,1 Mrd. Euro. Dagegen blieb im Q2 das Volumen in Großbritannien mit einer Steigerung von 3% auf 12,8 Mrd. Euro fast unverändert. Deutschland verzeichnete nach einem starken 1. Quartal von 9,4 Mrd. Euro nunmehr lediglich 6 Mrd. Euro an Transaktionen.
Die Mega-Deals über 500 Mio. Euro konzentrierten sich vor allem in Frankreich, Großbritannien und Spanien. Die durchschnittliche Deal-Größe legte von 28 Mio. Euro im Q1 auf nun 36 Mio. Euro zu. Entgegen dem bisherigen Trend waren inländische Investoren mit einem Anteil von 64% die Treiber des Wachstums. Mit 15,8 Mrd. Euro flossen unverändert 43% der Investitionen in Büroimmobilien. Die Aktivität im Einzelhandelssektor stieg von 8,7 Mrd. Euro im 1. Quartal auf 11 Mrd. Euro und verzeichnete damit den stärksten Zuwachs aller Asset-Klassen. DTZ erwartet eine weitere Fortsetzung des Aufschwungs mit einen Volumenzuwachs von 8% auf 155 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2014 sowie 165 Mrd. Euro für 2015.