Gilde setzt bei Übernahmeangebot für Teleplan auf Kirkland & Ellis
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Zuletzt war das Papier auf unter 2 Euro abgesackt, legte aber am Montag entsprechend zu, da Gilde über die eigens für die Übernahme gegründete Tochter AMS Acquisition 2,50 Euro je Teleplan-Anteilschein bietet. Die größten Aktionäre von Teleplan, die über 53% des Grundkapitals verfügen, haben sich bereits verpflichtet, das Angebot anzunehmen und ihre Aktien im Rahmen des Übernahmeangebots zu veräußern. Auch Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen die Offerte und raten den Aktionären das Angebot anzunehmen. Dieses steht im Übrigen noch unter der aufschiebenden Bedingung der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden und ist von dem Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 75% des derzeit ausgegebenen Grundkapitals abhängig. Der Gesamtwert des Übernahmeangebots beträgt rund 154 Mio. Euro.
Rechtlich beraten wird Gilde von der internationalen Sozietät Kirkland & Ellis. Federführend tätig ist dabei der Münchener Partner Volker Kullmann (Corporate), der das Unternehmen seit langem betreut. Zu Fragen des niederländischen Rechts beriet zudem Allen & Overy aus dem Amsterdamer Büro heraus. Teleplan wiederum, das sich von dem neuen Eigner vor allem das nötige Kapital erhofft, um weiteres Wachstum generieren zu können, setzt auf Hengeler Mueller. Tätig sind dort die Partner Reinhold Ernst und Bernd Wirbel (beide Corporate/M&A, Düsseldorf). Im Rahmen dieser Transaktion arbeitet Hengeler im integrierten Team mit der niederländischen Kanzlei De Brauw Blackstone Westbroek zusammen.
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