Hotel-Investitionsstimmung in EMEA auf Allzeithoch
München, Amsterdam und Kopenhagen folgen in der Investorenattraktivität. London profitiert von verbesserten Konjunkturaussichten, sinkenden Arbeitslosenzahlen, gestiegenem Verbrauchervertrauen und einer Welle von Hotel-Transaktionen zu Jahresbeginn. Mittelfristig, in der Zwei–Jahres-Perspektive, wird München europaweit favorisiert. Die bayerische Metropole werde auf Grund der sehr limitierten Anzahl an Investitionsmöglichkeiten weiterhin der Hot-Spot sowohl für Investoren als auch für Hotelbetreiber bleiben. Ebenfalls überdurchschnittlich attraktiv sei Amsterdam. Lt. Christoph Härle, CEO EMEA, der Hotel & Hospitality Group von JLL, bilden die stabile Wirtschaft, steigende touristisch motivierte Zimmerbelegungen und neue Projekte im Markt in den nächsten zwei Jahren eine solide Grundlage für die Steigerung des Investoreninteresses. Ankäufe in Madrid, Lissabon und Budapest würden viele Investoren planen.
Mit Verkäufen rechnen die Befragten bei Hotels in Wien, Moskau und an der französischen Riviera. Moskau werde durch die politische Situation in der Ukraine, die Handels- und Reisebeschränkungen und das geringe Konjunkturwachstum beeinträchtigt. Die Renditeerwartungen der befragten Hotelinvestoren in der Region EMEA liegen mit 7% 50 Basispunkte unter dem jüngsten Dreijahres-Durchschnitt. Investment-Fonds und Private-Equity-Gruppen sind die aktivsten Käufergruppen, gefolgt von Hotelbetreibern und REITs.