Immobilien

IFA 2012 – Blick auf das vernetzte Heim von morgen

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Die Verunsicherung nimmt zu, doch die Kauflaune der Deutschen ist noch ungebrochen. Weil sich Sparen aus Sicht der Kunden nicht lohnt, investieren viele lieber in Hochpreisiges wie Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik.

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Hans-Joachim Kamp, Vizepräsident des Branchenverbandes ZVEI und Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) rechnet in diesem Jahr deshalb mit einem guten Geschäftsverlauf für die Branche: Während die Unternehmen der Consumer Electronics 2012 um mehr als 4% wachsen sollen, dürfte bei den Haushaltsgeräte-Herstellern ein Plus von 3% drin sein.

Auch beim weltweit wichtigsten Branchentreff, der IFA in Berlin (31.8. bis 5.9.), stehen alle Zeichen auf Wachstum. Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2011 hat sich die Ausstellerfläche erneut vergrößert, auch weil neue Unternehmen die Messe als Plattform nutzen. Neben 3D-Fernsehern, die ohne Brille auskommen, den zwischen Notebook und Tablet-PCs angesiedelten Ultrabooks sowie Heimkino-Lösungen steht bei der diesjährigen IFA das Smart Home im Mittelpunkt. Mit dem „E-Haus“ bildet die Messe eine komplett vernetzte Wohnwelt ab: Haushaltsgeräte zentral steuern, die Heizung per Smartphone noch vom Büro aus aktivieren oder auf Reisen die eigenen vier Wände überwachen – technisch sind kaum Grenzen gesetzt. Massentauglich ist das zwar noch lange nicht, aber durchaus auf dem Weg dorthin. Getrieben von der Energiewende wird der effiziente Einsatz von Energie immer wichtiger, schon allein mit Blick auf den eigenen Geldbeutel. Hinzu kommt das steigende Komfortbedürfnis einer älter werdenden Gesellschaft. Auch diesen Trend greift die IFA auf und bietet in diesem Jahr erstmalig spezielle Führungen für die Generation der Zukunft an – die über 60-Jährigen.

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